ProPiano Management präsentiert die Konzertpianistin:

 

Barbara Witter,
Heidelberg

Biografie:

Barbara Witter, geb. in Ludwigshafen/Rhein, absolvierte ihre Klavierstudien an der Musikhochschule Hannover (Prof. K.-H. Kämmerling, Prof. K. Eickhorst) sowie als Auslandsstipendiatin bei Dominique Merlet in Paris und legte 1993 das Konzertexamen ab.

Die mehrfache Preisträgerin beim Bundeswettbewerb “Jugend musiziert” trat als Solistin, Kammermusikpartnerin und mit Orchester (u. a. Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Kurpfälzisches Kammerorchester, Philharmonisches Orchester Jena, Kammersinfonie Hannover) in vielen Städten Europas auf. In Deutschland konzertierte sie u. a. in Bad Wörishofen, in der Orangerie Darmstadt, der Musikhalle und Oper Hamburg, der Orangerie Hannover, im  Ludwigshafener Feierabendhaus, im Rosengarten Mannheim, in der Fruchthalle Kaiserslautern und bei den Schwetzinger Festspielen. Sie spielte für Rundfunk und Fernsehen, 1991 wurde sie in der ZDF-Reihe “Junge Talente” porträtiert.

Seit 1991 führt sie das Klavierwerk Schönbergs auf. Ihre 1992 erschienene CD fand höchstes internationale Lob: “These are, quite simply, the most musical and most interesting performances of Schoenberg’s piano music I’ve ever heard” (American Record Guide). Rege Konzerttätigkeit verbindet sie mit Ihrem langjährigen Duo-Partner, dem Geiger Ingo de Haas. Siehe   Duo Haas-Witter

Barbara Witter ist seit 1995 Dozentin an der Musikhochschule Mannheim und betreut eine Klavierklasse. Sie lehrt ferner an der Musikschule Mannheim. Aus ihrem Schülerkreis gingen bereits mehrfach Gewinner bzw. Preisträger beim Bundeswettbewerb “Jugend musiziert” hervor.

 

Discografie:

Solo-CD:
Arnold Schönberg - das Klavierwerk (Amati/WDR, 1992)

Solo-CD:
Mozart, Schumann, Beethoven, Brahms (Live-Mitschnitte aus Konzerten 2001, 2007, 2009)

Duo-CD mit Felicia Terpitz, Violine:
Fuchs: Violinsonaten op. 20 und op. 108, Dietrich/Schumann/Brahms: FAE-Sonate (Amati/WDR, 1997)

 

Pressestimmen:

“Barbara Witter brilliert bei Musikfreunden Werne... Teils hoch virtuos, teils lyrisch oder auch modal-archaisch dokumentierte die Künstlerin hier einmal mehr ihre Vielfalt der Gestaltung.” (Westfälischer Anzeiger v. 18.02.2017)

“Für Chopin hat die Pianistin gleichfalls eine gute Ader. Mit einer delikaten Anschlagskunst holte sie reiche klangliche Nuancen aus dem “Andante spianato et Grande Polonaise brillante.”” (Rhein-Neckar-Zeitung v. 03.12.2015)

“Das großartige Gespür der Pianistin für die Klangfarben des Impressionismus beeindruckten ganz besonders die Zuhörer.” (Schwetzinger Zeitung v. 28.11.2015)

“Schuberts Wanderer-Fantasie krönte das Programm in einer bezwingend dichten Wiedergabe, die mit federndem Elan punkten konnte.” (Rhein-Neckar-Zeitung, 15.08.2015)

“Chopins Nocturne op. 15/2 perlte weich und rund, den aus op. 28 ausgewählten sieben Préludes verlieh Barbara Witter ein je eigenes, individuelles Gesicht: atmosphärisch dicht, dabei zurückhaltend im Ausdruck, ohne übertriebene Rubati oder Romantizismen. Besonders das “Regentropfen-Prélude” zog mit den bedrängenden Repetitionen und einer gradlinigen, dabei subtil auslotenden Deutung das Publikum in seinen Bann.” (Südwestpresse Ulm, 23.04.2012)

“Ein echtes Virtuosen-Programm, begonnen mit Beethovens Es-Dur-Sonate op. 27/1. Wie aus einem Guss formte sie die Wechsel zwischen klanglich delikat abgetönter Lyrik und kraftvoll stürmendem Elan... Romantisch schwelgerisch gestaltete Sie die Liszt-Bearbeitung des Schumann-Liedes “Widmung”, deren herrlichen Melodien sie ebenso viel Kraft wie Inbrunst gab...” (Rhein-Neckar-Ztg., 12.12.2011)

“Klarheit und Kultiviertheit sind die pianistischen Hauptqualitäten von Barbara Witter, ihr Klavierspiel klingt immer souverän ausbalanciert und bis ins kleinste Detail sorgfältig nuanciert... Auch als Chopin-Interpretin strebte Witter nicht nach Originalität um jeden Preis, sondern ließ eine von klassischen Vorbildern geprägte Noblesse ohne Aufgesetztheiten walten. Diese tat der emphatisch aufblühenden Fis-Dur-Nocturne op. 15/2 ebenso gut wie der von einem zarten Andante-Gesang eingeleiteten “Grande Polonaise brillante” Es-Dur op. 22, deren tänzerischer Elan dank Witters straffem Zugriff sehr schön herauskam.” (Bergsträßer Anzeiger, 23.02.2010)

“Im zweiten Teil kam der versöhlichere, innig empfindende Beethoven zu Gehör ... die späte, schon eher abstrakte Klaviersonate op. 101, mit der Barbara Witter in einem großen Bogen von Innigkeit und weit in die Zukunft weisender romantischer Expressivität bis zur grandiosen Abschlussfuge das Publikum in Bann schlug.” (Rhein-Neckar-Teitung, 30.03.2009)

“... Der Beifall nach dem letzten Stück (Schumanns “Carnaval”) wollte nicht mehr enden und so gab Witter noch eine ebenso beeindruckende Zugabe.” Südhessen-Morgen, 28.10.2008)

“Auch beim jüngsten Klavierabend der längst arrivierten und erfolgreichen Hochschullehrerin Barbara Witter ... imponierte die staunenswerte Kondition der Künstlerin, die ein physisch und mental anstrengendes Programm glanzvoll bewältigte. ... Nach der Pause Schumanns “Carnaval”, ein Schwergewicht des Klavierrepertoires fürwahr. Es gelang Barbara Witter vortrefflich, Schumanns alter ego ... zu charakterisieren und dennoch einen großen, organisatorischen Bogen über den Zyklus zu wölben.” (Mannheimer Morgen, 15.10.2007)

“... Es war eine Freude, der Konzertpianistin zuzuhören. Virtuos glitten ihre Finger über die Tasten. Ein “Bravo” begleitet von lautem Beifall entschlüpfte dem Publikum bei der (Mozart-) Sonate in A-Dur. Die Zuhörer hatten quasi den Schwung des 3. Satzes mit hinein in ihren Applaus genommen.” (Rhein-Neckar-Zeitung, 22.04.2006)

“In der frühen Strauss-Sonate op. 18 gelang es den beiden Künstlern (Ingo de Haas, Violine und Barbara Witter), den spätromantischen Schwung des Stücks mit solider Virtuosität zu verknüpfen.” (Die Rheinpfalz, 20.10.2005)

“Dieses Debussy-Spiel glänzte auch manuell tadellos: ohne spürbaren Kraftaufwand, dafür immer fein austariert. ... Die Schönberg-Spezialistin Barbara Witter ließ den Abend mit den 5 Klavierstücken op. 23 ausklingen: Gebrochene Projektionen, die von Verletzlichkeit ebenso zeugen wie von geistiger Strenge eines Komponisten, der neue Weiten entdeckte.” (Mannheimer Morgen, 23.02.2004)

 

Solo-Repertoire (Auszug):

Bach: Chromatische Fantasie und Fuge BWV 903, Partiten Nr. 3, Nr. 4, diverse Präludien und Fugen des Wohltemperierten Klaviers
Beethoven:  Sonaten A-Dur op. 2/2, D-Dur op. 10/3, G-Dur op. 14/2, As-Dur op. 26, Es-Dur op. 27/1, d-Moll op. 31/2 “Sturm-Sonate”, Es-Dur op. 81a “Les Adieux”, A-Dur op. 101;
Brahms: Sonaten C-Dur op. 1, f-Moll op. 5, Händel-Variationen op. 24;
Chopin: Andante spianato et Grande Polonaise brillante op. 22, Scherzi b-Moll op. 31, cis-Moll op. 39, Balladen F-Dur op. 38, As-Dur op. 47, Préludes op. 28,  diverse Etüden und Nocturnes;
Debussy: Estampes, L’isle joyeuse;
Franck: Prélude, Choral et Fugue;
Haydn: Sonaten Es-Dur Hob. XVI: 52, e-Moll Hob. XVI: 34;
Liszt: Sonate h-Moll, Venezia e Napoli, diverse Etüden;
Mendelssohn Bartholdy: Variations sérieuses op. 54;
Mozart: Sonaten D-Dur KV 311;A-Dur KV 331, F-Dur KV 332; Fantasie c-Moll KV 475
Ravel: Miroirs, Jeux d’eau;
Reger: Telemann-Variationen op. 126;
Schönberg: gesamtes Klavierwerk;
Schubert: Impromptu B-Dur D 935/3, Wanderer-Fantasie C-Dur op. 15;
Schumann: Carnaval op. 9, Fantasiestücke op. 12, Kinderscenen op. 15;
Skrjabin: Sonate Nr. 4 op. 30

 

Konzert-Repertoire (Auszug):

Beethoven: Klavierkonzert c-Moll op. 37;
Mendelssohn Bartholdy: Konzert für Klavier und Streichorchester a-Moll;
Mozart: Klavierkonzerte A-Dur KV 414, d-Moll KV 466;
Ravel: Klavierkonzert G-Dur;

darüber hinaus großes Kammermusik-Repertoire:
Duo Violine/Klavier, Violoncello/Klavier, Klaviertrio, -quartett, -quintett;

 

Youtube-Videoeinspielungen:

Solo-Einspielungen
- Beethoven: Sonate Nr. 13 op. 27/1, 1. Satz Andante:
hier
- Schumann/Liszt: Liedbearbeitung “Widmung”: hier
- Schumann: Carnaval op. 9, Préambule: hier

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Letztes Update:
September 2023