Letztes Update:
September 2023

 

ProPiano Management präsentiert die Konzertpianistin:

 

Megumi Sano,
Karlsruhe

Biografie:

Megumi Sano begann bereits im Alter von 2 1/2 Jahren mit dem Klavierspiel. Mit 15 Jahren wurde sie am Toho-Gakuen, Tokio, aufgenommen und studierte bei Prof. Sadako Matsuoka. Sie war mehrmals Preisträgerin des Nationalen Musikwettbewerbs in Japan.

Ab 1985 setzte Megumi Sano ihre Klavierstudien in Europa fort, zunächst am Konservatorium Brüssel (Prof. D. Blumenthal, Prof. A. De Groote), danach an der Musikhochschule Köln (Prof. P. Gililov), wo sie 1994 das Konzertexamen ablegte. Daneben vertiefte sie ihre Studien in London bei Andrzej Esterházy, einem der letzten Schüler von Heinrich Neuhaus.

Megumi Sano bekam mehrere Auszeichnungen, so u. a. beim Brüsseler Wettbewerb “Tenuto”, beim Internationalen Klavierwettbewerb in Senegallia und beim Internationalen Wettbewerb “Maria Canals” in Barcelona. Seit ihrem Debüt in Japan 1990 spielt sie regelmäßig Recitals und tritt mit bedeutenden Orchestern in Tokio und Nagoya auf, worüber in Rundfunk und TV berichtet wurde. Ihr Konzert in der “Concert Hall” in Nagoya wurde zum “besten und eindrucksvollsten Klavierabend 1997” von insgesamt 105 Konzerten ausgewählt. Ihr Klavierabend im Jahre 2000 mit Werken von Jensen und Schumann bekam die Auszeichnung “Nagoya-shimin-Festival-Award 2000”.

2000 erschien ihre CD mit Klavierwerken von Adolf Jensen, die von der Kritik einhellig gelobt wurde. 2005 wurde ihre zweite CD mit Klavierstücken von Anatol Ljadow veröffentlicht, die ebenfalls sehr positive Resonanz fand.

Die Künstlerin, die auch von Jugend an komponiert, übt sowohl als Solistin als auch mit Orchester eine rege Konzerttätigkeit aus und hat sich international einen Namen gemacht.

 

Discografie:

Solo-CD  mit Werken von Beethoven, Cebussy,Schumann, Brahms, Tschaikowski, Chopin;
Live-Mitschnitt Tsuda-Hall Tokio, 1998

Solo-CD mit Werken von Adolf Jensen; Ars/SWR, 2000

Solo-CD mit Werken von Anatol Ljadow; Ars/SWR, 2005

Solo-CD mit Werken von Burgmüller, Schuncke und Schumann; Ars, 2011

 

Pressestimmen:

“Dem Minuetto-Minore folgte schließlich das Final-Rondo-Allegretto (Beethoven Sonate op. 22), stürmisch, kontrastreich und mit spieltechnischer Brillanz von Megumi Sano dargeboten...” (Bad. Tagblatt, 05.03.2013)

“Dabei zeichnete sich ihre Interpretation (Haydn Sonate c-Moll) durch strukturelle Klarheit und ausgeprägte Kultiviertheit aus...” (Bad. Neueste Nachrichten, 04.03.2013)

“Die japanische Pianistin Megumi Sano eröffnete das Konzert mit der Grande Sonate g-Moll op. 3 von Ludwig Schuncke, die dieser seinem Jugendfreund Schumann widmete. Die zahlreichen Zuhörer erlebten ein virtuoses Mammutwerk, das Megumi Sano mit tatkräftiger Frische anpackte. Die vier Sätze erforderten äußerste pianistische Kunstfertigkeit. Rasante Läufe mit reichlich Pedalarbeit charakterisierten das Final-Allegro, es war wir ein “Sturm und Drang”-Gewitter, nach dem man erst einmal tief Luft holen mußte.” (Badisches Tagblatt, 13.04.2010)

“Danach folgte das Klavierkonzert in c-Moll KV 491 von Mozart. Beim Hören mit geschlossenen Augen: War das Mozart, der da spielte? Natürlich nicht. Aber so, wie Megumi Sano spielte, könnte er es am 7. April 1788 im Wiener Burgtheater gespielt haben, ausgenommen die Kadenzen in den Ecksätzen, die sehr nach Beethoven klangen und von dem großen Pianisten Wilhelm Kempff stammen... Das Orchester sekundierte wirkungsvoll und zuverlässig, besonders im Wechselspiel der Holzbläser mit der Solistin im dritten Satz. Mit dem Rondo in D-Dur KV 485 bedankte sich Megumi Sano für großen Applaus.” (Badische Neueste Nachrichten, 11.03.2009 über ein Konzert mit dem Bruchsaler Sinfonieorchester)

Es folgte ein Konzert für Klavier und Orchester von Edvard Grieg, das sich nordischer Folklore annimmt. Dazu war die namhafte japanische Pianistin Megumi Sano als Solistin gewonnen worden. Dem Kopfsatz gab sie durch gezielte Kontraste plastische Gestalt, wobei sie die Kadenz in besonders variabler Klangschönheit musizierte. Ihr guter Kontakt zum Orchester bewährte sich auch im Adagio, dem sie sowohl warme Empfindung als auch markante Züge verlieh. Dynamisch fein schattiertes Spiel kam auch dem virtuos angelegten Finalsatz zugute. Die Künstlerin konnte begeisterten Applaus entgegennehmen, für den sie sich mit der Zugabe eines von Griegs „Lyrischen Stücken“ bedankte.” (Badische Neueste Nachrichten, 10.02.2009 über ein Konzert mit dem Collegium Musicum, Karlsruhe)

“Auch die fulminante Technik faszinierte in diesen Werken, doch mehr war es die unaufdringliche Musikalität der Pianistin. Auch den Klangzauber Chopins meisterte sie mit einer ausgeprägten Klangkultur.” (Kölner Rundschau)

 

Solo-Repertoire (aktuelle Programme):

“Wiener Klassik”
mit Werken von Mozart, Haydn, Beethoven, Schubert

“Von der Romantik zur Moderne”
mit Werken von Jensen, Liszt, Debussy, Ravel, Constantinidis

“Zwischen weiten Polen”
mit Werken von Jensen, Schumann, Liszt

 

Konzertrepertoire (Auszug):

Bartók: Klavierkonzert Nr. 3 Sz 119
Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 1 C-Dur op. 15, Nr. 2 B-Dur op. 19, Nr. 4 G-Dur op. 58,
Nr. 5 Es-Dur op. 73
Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16
Haydn:Klavierkonzert D-Dur Hob. XVIII: 11
Mozart: KLavierkonzerte Es-Dur KV 271, A-Dur KV 414, G-Dur KV 453, d-Moll KV 466,
C-Dur KV 467, A-Dur KV 488, c-Moll KV 491, B-Dur KV 595
Schostakowitsch: Klavierkonzert F-Dur op. 102
Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54

 

Hörproben:


Ludwig van Beethoven: Bagatellen op. 126/6


Claude Debussy: Estampes, 3. Jardins sous la pluie


Peter Tschaikowski: Die Jahreszeiten, 10. Herbstlied

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